Die renovierte Bahnstrecke Szeged–Röszke wurde für den Verkehr geöffnet

Durch Übergabe der Bahnstrecke zwischen der Grenzstation Röszke und dem Rangierbahnhof Szeged kam die Investition der ungarischen Staatsbahnen MÁV zu einem weiteren wichtigen Meilenstein.

Nach rund 30 Jahren wurde der Güterverkehr am 1. August um 18:00 Uhr wieder aufgenommen.

Die Sicherstellung einer ununterbrochenen Eisenbahnverbindung zwischen Ungarn und dem Balkan sowie mit den Industriegebieten im Fernen Osten ist von großer Bedeutung. Die Mehrheit der Containerzüge wird auf dieser Strecke in Ungarn von Rail Cargo Hungaria befördert, und zwar wegen der Bauarbeiten auf der Eisenbahnstrecke unter erschwerten Bedingungen. Durch die technische Zulassung der Strecke Szeged–Röszke für den Güterverkehr wird der Betrieb auf dieser außerordentlich wichtigen europäischen Bahnstrecke gewährleistet, solange die technisch wesentlich leistungsfähigere Strecke zwischen Budapest–Belgrad nicht übergeben wird.

Die RCH sieht es als Anerkennung ihrer Marktführerposition im Schienengüterverkehr, dass sie als erstes EVU nach 30 Jahren die wieder freigegebene Strecke für ihre Containerzüge nutzen kann. Der aus 20 Güterwagen bestehende Zug mit einem Gesamtgewicht von 1.103 Tonnen hat im Auftrag von COSCO 40 Container mit verschiedenen Gütern, darunter Haushaltswaren und Kleidung, befördert.

Planmäßig werden künftig vier RCH-Zugpaare pro Tag auf dieser Strecke verkehren, unter anderem zwischen Piräus in Griechenland und dem Rail Cargo Terminal - BILK in Budapest, und es wird auch die Bahnfrachtverbindung mit den strategisch wichtigen Industrieanlagen in Serbien gewährleistet.